Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie

Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie

Die Klinik für Diagnostische Radiologie hält verschiedenste radiologische Untersuchungsmethoden für die medizinischen Fachabteilungen des EKO. vor. Es bietet die gesamte bildgebende radiologische Diagnostik sowie interventionell-radiologische Therapiemaßnahmen an.

Chefarzt

Chefarzt Prof. Dr. med.
Claus Nolte-Ernsting

Tel.: 0208 881-1141
Fax: 0208 881-1161

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Lexikon

Begriffe aus der Radiologie in laienverständlicher Sprache.

Portkathetersystem

Die zentralvenöse Gabe von Medikamenten (z.B. Schmerzmittel, Chemotherapeutika, Nährstoffpräparate) ist in der Therapie von schwerkranken Patienten (z.B. Patienten mit bösartigen Tumorerkrankungen) von besonderer Bedeutung. Bei der Langzeitbehandlung haben sich in den letzten Jahren chirurgisch in das Gefäßsystem eingesetzte Kathetersysteme, welche mit einem speziellen unter der Haut befestigtem Reservoir (="Port") verbunden sind, bewährt. In der Regel werden diese Systeme chirurgisch operativ eingebracht.
Alternativ dazu hat sich besonders in den USA ein Trend zur radiologisch-interventionellen Implantation zentralvenöser Portkatheter am Unterarm entwickelt. Vorteile dieser Portkatheterimplantation sind die geringe Belastung des Patienten, die sofortige und ambulante Durchführbarkeit sowie die leichtere Punktierbarkeit, die auch durch den Patienten selbst oder durch Familienangehörige erfolgen kann. Vorteile der interventionellen Implanation ergeben sich auch durch die Möglichkeit verschlossene oder teilverschlossene Venen unter Röntgensicht wieder eröffnen zu können.

In unserer Abteilung werden radiologisch interventionell Portkatheterimplantationen mit Zugangsweg über die Armvenen (V. basilica), über die Unterschlüsselbeinvene (Vena subclavia) und über die Drosselvene (Vena jugularis) angeboten.

Ob der Einsatz eines Portsystems sinnvoll ist und welche Vorgehensweise angezeigt ist, wird für jeden Patienten individuell von den behandelnden Ärzten der operativen und nichtoperativen Fächern gemeinsam entschieden. Bei einem ausführlichen Auf-klärungsgespräch und der körperlichen Untersuchung des Patienten wird der Implantationsort festgelegt. Vor Implantation wird durch eine Venendarstellung (Phlebographie) die Durchgängigkeit der Venen überprüft. Der Eingriff erfolgt unter sterilen Bedingungen in örtlicher Betäubung auf einem Röntgenuntersuchungstisch in der Angiographie. Durch die Röntgenkontrolle ist eine optimale Positionierung des Katheters möglich.

 

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